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13.03.2023 | Stefanie Starke | Passau/Regensburg.

Medizincampus: „Arbeiten laufen erfolgreich auf Hochtouren“

MdL Waschler tauscht sich mit Regensburger Unipräsident Prof. Hebel zu aktuellen Hausaufgaben aus

„Wir können mit den aktuellen Entwicklungen mehr als zufrieden sein und die Arbeiten laufen auf sämtlichen Ebenen auf Hochtouren“, zieht MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler sein Fazit nach einer Videokonferenz mit Prof. Dr. Udo Hebel, Präsident der Universität Regensburg sowie Vizepräsident Prof. Dr. Ernst Tamm, Leiter der Task Force – damit beides federführende Personen im Zuge des Aufbaus des Medizincampus Niederbayern.

Archivbilder - Collage: Matthias Bredemeier
So setzt sich der CSU-Stimmkreisabgeordnete bereits seit den Anfängen der Diskussionen um den Campus verstärkt für eine realisierbare Umsetzung und den tatsächlichen Aufbau eines Medizincampus, besonders auch am Standort Passau, ein. „Mit meinem Landtagskollegen Walter Taubeneder bin ich damals – beginnend im Frühjahr 2020 – von Linz, über Augsburg, Regensburg und Bayreuth von Uniklinik zu Uniklinik gefahren und gemeinsamen haben wir Erfahrungsberichte gesammelt und diese im Austausch mit Experten, dem Wissenschaftsministerium und unserem Ministerpräsidenten selbst, entsprechend eingeordnet“, erinnert sich MdL Waschler zurück. Letztlich hätten diese Ortstermine den Startpunkt für die Umsetzung des heutigen Modells in Kooperation mit der Universität Regensburg markiert. Aus dem aktuellen Bericht des Wissenschaftsministers zum aktuellen Sachstand an den Bayerischen Landtag geht hervor, dass die von der Universität Regensburg eingesetzte Task Force unter der Leitung von Prof. Dr. Tamm, derzeit unter Begleitung des zuständigen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kultus an einem Umsetzungskonzept arbeitet, in dem die einzelnen Umsetzungsschritte für den Medizincampus Niederbayern, wie Personalaufbau oder auch die Schaffung der entsprechenden Infrastruktur, erarbeitet und die erforderlichen finanziellen Ressourcen konkretisiert werden.
„Die Bewilligung der 20 Professuren für die insgesamt vier Standorte in Niederbayern – Passau, Deggendorf, Straubing und Landshut – war nun aktuell ein wesentlicher Schritt. Diese Anzahl soll gleichberechtigt auf die beteiligten Standorte verteilt werden – für Passau sind dabei die Professuren Hämatologie/Onkologie, Allgemein-, Viszeral-, Gefäß, Thorax- und Kinderchirurgie, Gynäkologie/Geburtshilfe, Herzchirurgie und Pädiatrie vorgesehen“, gibt MdL Waschler weiter Einblick.
Nun gelte es die Hausaufgaben vor Ort anzugehen. „Die Lehrstühle und diverse Voraussetzungen für virtuelle Lehre müssen entsprechend vorbereitet werden und örtlich muss bis spätestens zum Jahr 2027 eine geeignete Infrastruktur mit einem Kombigebäude mit Lehr-, Lern-, Büro- und Sozialräumen sowie einem einschlägigen Forschungsbereich bereit gestellt werden. Dazu kommt ein Gebäude am Campus für die Profilprofessuren mit einem Multimedia-Hörsaal, so die Planungen. Hierbei sind die Universität und die Stadt Passau vorausschauend schon heute gefordert“, so Waschler abschließend.