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15.12.2022 | Stefanie Starke | Passau/Regensburg.

Auf der Suche nach einer nachhaltig sinnvollen Nutzung

MdL Waschler und Mitglieder der CSU-Stadtratsfraktion tauschen sich mit bayernhafen-Chef zur Standort-Entwicklung für Racklau aus

Foto (Stefanie Starke): (v.l.) 3. Bürgermeister Armin Dickl, Rosemarie Weber, Jonas Weidenthaler, MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler, bayernhafen-Chef Joachim Zimmermann, Niederlassungsleiter Carsten Conrad und Alois Ortner.

Wie kann eine Nutzung der Racklau in Zukunft aussehen? Dazu haben sich auf Einladung von MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler weitere Mitglieder der CSU-Stadtratsfraktion mit der Geschäftsführung der bayernhafen Gruppe ausgetauscht.

So waren Geschäftsführer Joachim Zimmermann und Niederlassungsleiter Carsten Conrad aus Regensburg angereist, um gemeinsam die zuletzt aufgekeimten Diskussionen zur künftigen Nutzung des Areals in der Racklau zu erläutern. „Auf Gewässerseite planen wir in Abstimmung mit der Stadt bereits eine Steganlange mit Bootshaus für die Wasserrettung, dann wird das Bunkerboot zur Betankung von Schiffen hier einen Platz finden und wir ertüchtigen das Areal im Zuge einer verstärkten Nutzung der Fahrgastkabinenwirtschaft, insbesondere die Schaffung einer umweltfreundlichen Landstromversorgung für die Schiffe steht hier im Vordergrund“, erklärt bayernhafen-Geschäftsführer Joachim Zimmermann anhand eines aktuellen Plans. Derzeit wartet bayernhafen noch auf die finale Genehmigung der eingereichten Anträge. Da sich die Abfertigung der Fahrgastkabinenschifffahrt sehr logistikintensiv gestalte, werde man auf Landseite noch einen Teil der Fläche zur entsprechend infrastrukturellen Abwicklungen benötigen – ansonsten sei man „völlig offen“ für weitere Planungen die Landseite betreffend. „Wir sehen uns nicht als Investor für die Landseite, sondern stellen die Fläche von etwa 23.000 Quadratmetern gerne zur weiteren Planung zur Verfügung“, betont Zimmermann nochmals deutlich ohne eine große Erwartungshaltung. bayernhafen sei vorrangig an einem konstruktiven Miteinander des Unternehmens mit den Standortkommunen interessiert. „Für uns ist lediglich eine wesentliche Voraussetzung, dass eine nachhaltige Landnutzung nicht in Konflikt mit der wasserseitigen Infrastruktur tritt, sondern diese idealerweise ergänzt“, so Zimmermann weiter. Im Zuge der bekannten Hochwasserproblematik bleibe das Unternehmen damit den Planungen aus dem bereits 2018 dargelegten Kurs treu. Vorschläge für die Fortentwicklung der Landflächen in der Racklau seien jederzeit willkommen.
Auf Landseite stehen den Vertretern der CSU-Stadtratsfraktion einige Ideen im Sinn: Die Ertüchtigung eines Wohnmobil-Stellplatzes, samt touristischer Aufwertung des Umfelds mit Instandsetzung eines Fahrradweges oder Etablierung einer Gastronomie, eine Unterkunft für die nautischen Berufssparten, eventuell ein Ausbildungszentrum, oder vieles mehr. „Denkbar ist viel, jedoch muss es sinnvoll und nachhaltig angelegt sein. Dieser Standort birgt großes Potential“, ist MdL Prof. Dr. Waschler überzeugt und dankt für den wertvollen Austausch. Grundsätzlich strebe die CSU-Fraktion die Ansiedlung eines Mischgebiets an. „Wir müssen uns nun intensiv Gedanken für eine weitere Nutzung machen und sämtlichen Ideen Raum geben“, so auch Passaus 3. Bürgermeister Armin Dickl.